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BERICHT SKITOUR GRINDELGRAT VOM 28. FEBRUAR 2015

Bergführer: Ernst Rufibach, Meiringen 
Tourenleiterin: Ursula Zwahlen Teilnehmer: Christian Abbühl, Steffi Bieri, Andreas Binggeli, Marco und Patrick Hammel, Marcel Lüthi, Andreas Reichenstein

Bei der Tourenvorbereitung waren unterschiedliche Probleme zu bewältigen wie Fahrgelegenheit auf die Schwarzwaldalp sowie frühzeitige Anreise der Teilnehmer mit ÖV. Schliesslich war der 1. Treffpunkt in Interlaken Ost um 6.25 Uhr von wo wir in 2 Autos nach Meiringen weiterfuhren. Dort war Treffpunkt Nr. 2 um 7.00 Uhr mit unserem Bergführer Aschi und 2 weiteren Teilnehmern. Auf 3 Autos verteilt fuhren wir ins Reichenbachtal (merci Andi und Aschi für die Fahrdienste!). 
Wie erwartet mussten unterwegs noch die Ketten montiert werden. Aufgrund der Wetter-und Schneesituation beschlossen wir im Gschwantenmad die bereits im Vorfeld angekündigte Alternativskitour Richtung Grindelgrat oder Tschingel zu machen. Schliesslich konnten wir um 8.15 Uhr starten. 
Der Aufstieg führte durch zauberhaft verschneite Waldpassagen (es hatte mindestens 30cm Neuschnee). Während einem kurzen Moment lichtete sich der Nebel und wir konnten einen Blick auf das Dossenhorn werfen. Ansonsten blieb es neblig und es schneite leicht. Nach 1h Aufstieg machten wir einen ersten Rast am Ort „Pennsylvanien“, wo uns Aschi die berührende Geschichte von einem Auswanderer aus dem Haslital nach Pennsylvania erzählte. Die Geschichte erzählte davon woher dieser Ort seinen Namen erhalten hatte. 
Wir stiegen weiter gegen die Alp Grindel, wo wir viele Gämsen bei den aperen Stellen Richtung Tschingel beobachten konnten. Aufgrund der Schneesituation und aus Rücksichtnahme gegenüber dem Wild entschieden wir uns für den Grindelgrat als Tourenziel. In dichtem Nebel führte uns Aschi zielsicher auf den Gipfelgrat. Auf dem Gipfel waren wir nicht allein- die meisten Tourengänger waren von der Schwarzwaldalp her aufgestiegen. 
Nach einer halbstündigen Mittagsrast und keiner Chance auf Nebelauflösung starteten wir zur Abfahrt. Die Sicht war trotz des Nebels im Moment recht gut und so konnten wir die Abfahrt über schöne Pulverschneehänge richtig geniessen. Um 13.30 Uhr waren wir wieder bei den Autos. 
Im Berggasthof Kaltenbrunnen-Säge gönnten wir uns noch die langersehnte Erfrischung und hatten es sehr gemütlich. In Meiringen verabschiedeten wir uns von unserem Bergführer. Aschi danke ich für die ausgezeichnete Führung, die interessanten Informationen und Geschichten sowie die immens anstrengende Spurarbeit! Den Teilnehmern danke ich für ihre Zuverlässigkeit, Flexibilität bezüglich Gipfelziel und die gute Stimmung! 
Ursula Zwahlen