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TOURENBERICHT VRENELIS GÄRTLI 24. + 25. SEPTEMBER 2016

 

Bergführer: Dani Oberli Tourenleiterin: Ursula Zwahlen 

Teilnehmer: Dagmar Elgart (SAC Olten), Patrick Hammel

 

Für die letzte Sommerhochtour der Sektion erwarteten uns perfekte Verhältnisse. Die sympathische Glärnischhütte erreichten wir nach rund 3 Std. Aufstieg. Den restlichen Nachmittag genossen wir auf der Hüttenterrasse. Am Sonntagmorgen starteten wir um 6 Uhr im Schein der Stirnlampen. Trotz der klaren Nacht war es erstaunlich warm und beim steilen Aufstieg gerieten wir wie erwartet ins Schwitzen. Je näher wir zum Glärnischfirn kamen, desto kälter und windiger wurde es. Ein paar Tage zuvor hatte es ein wenig geschneit: an den Schattenhängen vermochte der Schnee nicht mehr zu schmelzen. Der Gletscher war im unteren Teil aper, weiter oben gefroren und sehr angenehm zu begehen. Vor der bekannten Schlüsselstelle deponierten wir die Steigeisen und zwei Pickel und stiegen im Linksverkehr den klettersteigähnlich eingerichteten Fels hinab zum Schwander Grat. Der Grat war trocken und problemlos zu begehen. Nach gut 3 ½ Std. standen wir auf dem Gipfel des Vrenelis Gärtli. Die Aussicht war grossartig. Schliesslich machten wir uns auf den Rückweg und passierten die Felspassage wieder im „Linksverkehr“. Obwohl viele Tourengänger unterwegs waren, gab es weder Probleme beim Kreuzen auf dem Grat noch längere Wartezeiten bei der Schlüsselstelle. Dem feinen Kuchenbuffet bei der Glärnischhütte konnten wir nicht widerstehen und gönnten uns auch eine kleine Erfrischung, bevor wir weiter ins Tal abstiegen. Bei der Alp Chäseren stand zufälligerweise das Taxi bereit, und so beschlossen wir, die Gelegenheit zu nutzen und den restlichen Hüttenweg nach Klönthal zu fahren. In Glarus verabschiedeten wir uns von Dagmar und fuhren ohne Stau heim ins Berner Oberland. Es war eine sehr schöne und lohnende Tour und wir haben viel Spass gehabt! Vielen Dank an Dani für seine geschätzte Führung! 

Ursula Zwahlen